Wohnzimmer

*Erstpost*

Ich betrat das Wohnzimmer. Schon vor dem Haus hatte ich gesehen, da die Autos aller Familienmitglieder vor dem Haus standen, dass die ganze Familie hier versammelt war. Clara hatte mir die Tür geöffnet, als sie mich in der Auffahrt sah. Wie immer begrüßte sie mich mit einer herlichen Umarmung. "Mom!" Ich liebte es sie so zu nennen. Auch meinen Vater Fabrice begrüßte ich mit einer Umarmung. Die Stimmung der anderen Familienmitglieder schien angespannt u sein. Trotdem fühlte ich mich, hier im Schoße der Familie, unendlich wohl.
Ich sah mich nach Mayla um, doch sie schien nicht im Wohnimmer zu sein. Also setzte ich mich auf die Couch und versuchte der hitigen Diskussion u folgen, um heraus u bekommen um was es ging. Doch mehr als ein paar Worte, konnte ich in dem durch einander nicht aufschnappen. Es schien mal wieder um die Flavóurs zu gehen, aber den genauen Grund, konnte ich nicht heraus hören. Also wartete ich auf Mayla in der Hoffnung, dass sie mehr wissen würde.

Firstpost

“Diese Verdammten..”, stieß ich wütend hervor, ehe ich aus dem Wohnzimmer in die Küche brauste um mir einen Beruhigungstee zu machen. Ich brauchte es jetzt einfach. Es war nicht zu glauben, was mir die anderen da berichteten. Das schlimmste war jedoch, dass Manúel nun in gewisser Maßen mein Feind war und über ihn ebenso im Wohnzimmer hergezogen wurde. Er war einmal einer von uns, wie können die so Gewissenslos über ihn herziehen? Dann sagen mir alle, ich sei unerträglich, schlimm, nervig und sonstiges. Merk ich. Wenigstens lästere ich nicht über ehemalige Mitglieder des Clans. Nachdem das Wasser endlich erhitzt war, gab ich wenig davon in meine Tasse und legte sanft einen Teebeutel hinein, ehe ich mich wieder auf dem Weg zum Wohnzimmer machte. Das ist doch nicht etwa? Angekündig hatte Sie sich aber .. jetzt schon? Direkt stellte ich meine Tasse auf der nächsten Möglichkeit ab und stürmte auf Lilly zu, die ich hektisch umarmte, ehe ich mich ohne zu Fragen, ebenfalls auf dem Sofa breit machte. Es ist mein Haus, also könnt ihr alle mal schön auf einen Stuhl gehen oder gleich das Haus verlassen. Mein Blick sprach anscheinend bände, denn als ich einen Blick zu meiner Schwester Kaya wand, erhob sie sich schleunigst und ließ sich auf dem Boden nieder. So gefällt mir das.. Nun drehte ich mich wieder zu Lilliana, die ich interessiert ansah. "Wie hast du so schnell hergefunden? Ich hab nicht vor Abend mit dir gerechnet." Mein Blick flog erneut durch die Runde, denn plötzlich waren alle still. Ach, jetzt ist Flavóur also Geschichte?

Als Mayla das Wohnzimmer betrat, begrüßte sie mich stürmisch wie immer. Ich erwiederte ihre Umarmung und merkte das auch ihre Laune nicht gerade die beste war. Meine Neugierde wuchs und ich wollte endlich wissen, was hier los war. Aus dem Augenwinkel konnte ich den Blick sehen, den Mayla ihrer Schwester Kayla zu warf. So kannte ich Mayla garnicht, sonst war sie immer gut gelaunt. Also musste etwas wirklich schlimmes passiert sein. "Ich habe doch gesagt, dass mir die Decke auf den Kopf fällt. Also bin ich gleich nach der Sms an dich los gedackelt." Grinste ich. Dann wurde meine Miene wieder ernst. "Mayla, was ist hier los?" Da plötzlich alle ruhig wurden, konnte jeder meine Frage überdeutlich hören. Clara stellte sich hinter mich und legte mir eine Hand auf die Schulter. Jetzt war ich mir sicher, dass etwas ernsthaftes passiert sein musste und es hier nicht nur um ein Fehlverhalten eines der Familienmitglieder ging. In mir machte sich ein mulmiges Gefühl breit und meine Hand begann sich in die Sofalehne zu krallen. Gespannt sah ich Mayla an.

Meine Lippen waren nun nur noch zu einem schmalen Strich geformt. Wie hätte ich auch in einer solch Situation lächeln sollen? Komm schon Mayla, beunruhige Sie nicht. Spiel ihr etwas vor. Prüfend sah ich zu Clara, doch diese gab mir vergeblicherweise keine Reaktion und auch Fabrice, deutet mir kein nicken oder Kopfschütteln an ob ich es ihr erzählen sollte. Sicher, alt genug ist sie. Doch wieso noch mehr beunruhigen? Alle sind schon nervlich am Ende. "Ach Lilly, es ist nicht. Nur eine kleine Familienversammlung. Wir wollten uns alle mal sehen und aussprechen, vor allem als wir hörten das du uns besuchen kommst. Nicht wahr Leute?" Ich blickte zu meiner kleinen, eigenen Familie. Hoffentlich sagt niemand etwas. Vor allem Cedríc soll sich im Zaum halten. Mein Blick war besorgt und dennoch, zierte ich meine Lippen mit einem lächeln und entspannte meine Miene, ehe ich erneut in die Runde sah. Ich konnte nur auf ihr Unterstützung hoffen und darauf, dass niemand jetzt das Problem groß ansprechen würde. "Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.", knirschte ich dann, als die gesamte Runde kein Zeichen auf meine Frage hin gab.

Ich sah wie Maylas Lippen sich zu einem schmalen Strich formten. Die Mienen der anderen Familienmitgliedern war wie versteinert. Oh mein Gott, was ist hier nur los? Dachte ich. Als keiner auf Mayla reagierte, wußte ichdas sie mir nur was vorspielte. Aber warum? Ich gehöre doch auch zur Familie oder haben sie mir die ganzen Jahre was vorgespielt? Das konnte einfach nicht sein, so liebevoll wie sie zu mir waren. "Mayla lüg mich nicht an!" Meine Stimme klang etwas barscher, als ich es beabsichtigt hatte. "Es scheint ein Problem zu geben, dass die ganze Familie betrifft. ich bin zwar "nur" Adoptiert, aber ich denke ich gehöre auch zur Familie. Also was ist los?" Fügte ich dann etwas milder hinzu. Ich wollte nicht das die ganze Situation eskalierte. Fabrice räusperte sich verlegen und Kayla wand den Blick von mir ab. Was zum Teufel ist hier los? Die Anspannung im Raum schien zu steigen und in der Stille hätte man eine Stecknadel fallen hören können.

“Du gehörst auch zur Familie, ich wollte dich nur nicht beunruhigen!”, gab ich hysterisch von mir. Verdammt, damals war ich die beste im Lügen. Was hat mich dieses mal denn auffliegen lassen? Achja, meine tollen, stummen Schauspieler. Ein tiefes Seufzen entwich meinen Lippen und mein Blick wanderte wieder zu Cedríc. Jetzt wäre der passende Zeitpunkt, für deinen Einsatz.. War ja klar. Wenn man’s braucht sitzen alle wie versteinert dort, selbst er. Erst jetzt sah ich wieder zu Lilliana. "Du weiß das doch bestimmt schon von Manúel. Es ist nicht gerade ... vorteilhaft das er nun zu den Flavóurs gehört. Er hat jahrelang bei uns gelebt, wenn man es so nennen mag. Er kennt sich in unserer Hälfe, besonders in den Häusern gut aus. Und du weißt, dass sie ohne ihn schon bedrohlich genug waren. Wir wissen alle einfach nicht wie wir handeln sollen.", erst jetzt sah ich wieder zu Fabrice. Er stand nur noch stumm da und bewegte sich keinen Zentimeter mehr, ebenso wie meine Schwester. Selten saß sie wirklich still. Normalerweise waren wir alle sonst lebendiger. Nur diese Situation überforderte alle von uns. "Achja und zugute letzt.", fuhr ich dann fort und sah zu Mason. Toll das ich alles sagen darf, obwohl du es verzapft hast! "Mason war so nett und hat die Flavóurs versehentlich provoziert. Nicht wahr?", wieder fand sich das falsche lächeln auf meinen Lippen wieder, dieses mal berechtig. Er hatte einfach unprofessionell gehandelt.

Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Dass Manúel zum Feind „übergelaufen“ war, wusste ich bereits. Auch das die Flavóurs ein mächtiger Gegner waren und jetzt mit Manúel an ihrer Seite, auch noch über Insiderwissen verfügten, was sie noch Gefährlicher für uns machte. Ich sah Mayla an und versuchte mein Entsetzen zu verbergen. Für sie war es am schlimmsten, dass Manúel zu einem Flavóur geworden war. Vorwurfsvoll sah ich Mason an. „Verdammt, kannst du nicht einmal dein Temperament im Zaum halten?“ Hieß das jetzt, dass es endgültig Krieg zwischen ihnen und uns ausbrechen würde? Meine Finger krallten sich noch weiter in die sofalehne, so das meine Knöchel weißlich hervor traten. Wut kochte in mir hoch, doch ich Riss mich zusammen um nicht gleich auszurasten. Fabrice sah mich flehend an und ich nickte ihm leicht zu, um ihm zu Signalisieren das ich mich im Griff hatte. „Was machen wir nun?“ Fragte ich in die Runde.

Man konnte sehen, dass es Mason bereits Leid tat, doch Mitleid, speziell für ihn zu empfinden war wohl nicht gerade meine Stärke, weshalb ich auch etwas enttäuscht darüber war, dass Lilly ihn nur so kurz anschrie. Aber natürlich entging mir auch nicht, wie sie sich immer mehr und mit mehr Kraftaufwand in die Sofalehne krallte. Ich kann für dich nur hoffen, dass meine Couch heile bleibt. Denn dann bist selbst nicht mehr du sicher. Bei Mobiliar hörte die Freundschaft auf, immerhin musste ich es wie jedes andere Wesen ebenfalls mit viel Arbeit und Geld erstehen. "Darüber haben wir auch schon gerätselt. Ich wäre nun so weit zu sagen, wir geben auf. Verschwinden sogar aus Dispers und suchen uns einen anderen Ort. Doch es sind so gut wie alle anderen dagegen. Aber du bist gerade dazugestoßen. Also müssten es nun neue Ideen geben, also?" erwartungsvoll sah ich sie und hoffte wirklich, dass sie nur annähernd eine Lösung finden könnte.

Ich bemerkte Maylas Blick, sie schien von mir einen Lösungsvorschlag zu erwarten. „Nun, „ Begann ich. „Ganz aus Dispers verschwinden, halte ich für eine Übertriebene Handlung. Ich versuchte meine Hand zu entspannen, was mir trotz meiner bemühungen, nicht so recht gelang. Gott ich muss hier raus, ich verliere sonst gleich die Beherrschung, dachte ich. Ich merkte, wie die Wut immer weiter in mir hoch kroch und ich wusste dass ich sie nicht mehr allzu lange Kontrollieren konnte. Ich sah noch einmal zu Mason, der reuig da saß. „Das war sehr unvorsichtig von dir. Ich hoffe dir ist klar was du damit angerichtet hast.“ Fauchte ich ihn noch einmal an. Er zuckte regelrecht zusammen. Meine Wut begann langsam mir den Verstand zu vernebeln. Nicht jetzt dachte ich und versuchte mich weiter zusammen zu reißen. Ich atmete die Luft scharf ein und nach ein paar Minuten des Schweigens gelang es mir endgültig, die Wut unter Kontrolle zu bringen. Auch gelang es mir endlich meine Hand zu entspannen und sie ruhig auf der Sofalehne liegen zu lassen. „Vielleicht sollten wir Nicky fragen, ob sie uns helfen kann? Sie ist doch eine Hexe und hat damit sicherlich einiges im Repertoire.“ Fragend sah ich in die Runde.

Wieso wollen die alle hier bleiben? Diese Auseinandersetzungen werden doch eh ewig weitergehen. Mein Leben lang hier verbringen, mich von meinen Kindern nerven lassen und ihnen erklären wieso ihr Vater uns plötzlich so verachtet? Na klar, super Leben. Dafür würde ich auch hier bleiben. Und wenn wir alleine ... Erst als sie erneut gegen Mason feierte, beendete ich meine Gedankenstränge. Geht doch, immer weiter auf ihn. Immerhin haben wir ihm diese Lage zu verdanken. Ich nickte ihm nur zu, was bedeuten sollte dass ich mit Lilly einer Meinung war. Aber diese Meinung vertraten hier wahrscheinlich alle versammelten. Ihr Vorschlag gefiel mir, denn an sie hatte bisher keiner Gedacht. Vermutlich da niemand auch noch Sie in das alles hier verwickeln wollte. "Ich finde den Vorschlag gut, wir sollten..", mein Satz wurde von dem Hämmern an der Tür unterbrochen. Erneut war es wieder totenstill im Wohnzimmer. Planten die Flavóurs nun eine weitere schädigende Aktion und war ich diesmal das Ziel? Erst als jemand zwei Mal die Klingel betätigte, schritt ich zum Flur um nachzusehen wer dort ist. "Ich schau mal eben nach.", sagte ich in die Runde, ehe ich im Flur verschwand.

tbc. Tür & Vor dem Haus

Ich merkte das Mayla ihren Gedanken nach ging. Aber ich musste mir irgendwie noch Luft machen, als stand ich auf und stellte mich vor Mason hin. „Irgendwann bricht noch der totale Krieg wegen so einem Scheiss aus.“ Fabrice trat neben mich und schaute ebenfalls Mason an, der gerade aufstand und sich bedrohlich vor mir aufbaute. Es schien ihm nicht sonderlich zu gefallen, dass ich ihn so zu Recht wies. Aber das war mir egal, wenn schon keiner von den anderen aussprach was er dachte, tat ich es eben. „Wir alle, und ich denke ich spreche hier einigen aus der Seele, versuchen seit Jahren, dass endlich mal Ruhe in den Streitigkeiten eintritt und du? Du verzapfst so einen Müll und provozierst sie auch noch.“ Meine Augen funkelten ihn böse an, da er aber nichts sagte, setzte ich mich wieder auf die Couch. Innerlich seufzte ich auf. Arme Mayla, nach all dem jetzt auch das noch. Sie hat es schon schwer genug, nachdem Manúel sie verlassen hatte und sie jetzt alleine mit den Kindern da saß. „Ich denke das einzige vernünftige ist wirklich wenn wir Bijou hinzu ziehen. Sie wird schon wissen, was wir tun können um uns zu schützen!“ Ich sah aus dem Fenster und bemerkte dass es begann zu regnen. Als es begann an der Tür zu hämmern zuckte ich kurz erschrocken zusammen. Kommen die jetzt schon? Das ging aber verdammt schnell, dachte ich. Nachdem es geklingelt hatte, ging Mayla zur Tür um zu öffnen. Gespannt wartete ich darauf, wer noch dazu kommen würde.

cf. Tür und Vor dem Haus

Ich betrat die Türschwelle und guckte in die Gesichter der anderen. 'Hey, Leute'
sagte ich und merkte sofort dass etwas Los war. "Was ist denn?" fragte ich und überlegte
was mir die Gesichtsausdrückte der anderen verraten sollte. Ich guckte an mir runter und prüfte ob ich auch ja normal aussah. "Hab ich was verpasst?' fragte ich
flüstert Mayla und schaute sie ratlos an. Ich strich mir durch mein Blondes Haar
und winkte dann Lilliana zu. 'Was haben die denn? ..Warum gucken die alle als
wäre ein Krieg ausgebrochen ?..' dachte ich und bereitete mich schon mal auf
eine Schlimme Nachricht vor. Dann legte ich den Kopf schief und schaute die anderen mit Engelsaugen, auf eine Antwort gespannt an.

cf. Tür & vor dem Haus

Schon vom Flur aus konnte man hören, dass Mason erneut für seine Fehler hinhalten musste und als ich das Wohnzimmer betrat, sah ich zu meinem Überraschen, dass Lilly sogar aufgestanden war um ihn niederzu machen. Anscheinend muss sie sich verdammt in Zaum halten um ihn nicht gleich zu töten. Wobei, wäre Mason ein Verlust? Auf Layla's Frage hin, nickte ich nur leicht und steuerte die Couch wieder an auf der ich mich auch sogleich niederließ und mein Blick erneut durch die Runde schwief. Na hoffentlich erklärt ihr bald jemand die Situation und den Ernst der Lage. Denn ich werde es dieses mal bestimmt nciht tun. , dachte ich mir und lehnte mich entspannt zurück, während ich nach einem Kissen griff, welches ich mit auf den Schoß legte und gegen meinen Bauch drückte. Irgendwie fühlte ich mich sonst so schutzlos und angreifbar. Mein Blick fiel wieder zu Lilly, die noch imemr wütend vor Mason stand. Vielleicht würde sie ja diese Situation klären. Holen wir Bijou eigentlich noch dazu, oder?.. Naja, einer wird sicher gleich das Thema ansprechen.

Mayla kam mit Layla wieder ins Wohnzimmer, als ich gerade vor Mason stand und ihm die Meinung geigte. Da Layla noch nicht wusste worum es ging, setzte ich mich auf die Couch neben Mayla. „Hy Layla! “ Begrüßte ich sie freundlich, als sie uns alle begrüßte. „Mason konnte mal wieder sein Temperament nicht im Zaum halten“ Ich sah ihn böse an. „ und hat Manúel Flavóur „versehentlich“ provoziert. Ich denke wirklich dass es das Beste ist wenn wir Bijou dazu holen. Auch wenn ich es nicht unbedingt gerne zugebe, aber sie ist glaube ich im Moment die einzige die uns wirklich helfen kann.“ Ich nahm Maylas Hand, da sie ein wenig Schutzbedürftig aussah und drückte sie kurz. Ich wollte ihr damit zeigen, dass sie nicht alleine da steht. Sie tat mir einfach leid, da dieses Thema für sie wirklich schwer sein musste. Es muss ihr sehr weh tun, all die ganzen Erinnerungen, dachte ich. Aber ich war fest entschlossen, da wir eine Familie waren, zu ihr zu halten. Mir war egal was andere dachten oder meinten.

Ich hörte Lilliana zu die gerade davon redete das 'Mason mal wieder sein Temperament nicht im Zaum halten konnte' und merkte schnell das es um mein Bruder ging. ich setzte mich auf den Boden nieder, und warf Mason einen bösen blick zu und dachte über alles nach. 'Ist Manúel jetzt wirklich unser Feind?' fragte ich mit leiser Stimme und traute mich nicht in die Gesichter der anderen zugucken da ich Angst vor der Antwort hatte. Eigentlich wusste ich die Antwort schon längst, ich wollte es nur nicht war haben. Ich summte ein beruhigendes Lied vor mich hin und wartete auf die Antwort die mein Wissen Bestätigen sollte.

Als Lilliana die ganze Story erneut auf den Tisch kramte wäre ich am liebsten aus dem Wohnzimmer gerannt. Es hörte sich alles so fern an. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass einer von uns, zu den Flavóurs freiwillig wechseln würde. Kurz spürte ich, wie Lilly meine Hand drückte und so fühlte ich mich schon fast wieder etwas besser. Immerhin waren wir alle eine Familie, und sie betraf das Problem genauso wie mich. Ich sah kurz zu Mason, der nun stumm in der Ecke stand. Anscheinend hat er nun gemerkt, dass sein Handeln fatale Fehler haben wird. Auch Laylas mehr oder weniger geflüsterte Worte vernahm ich. Es sah so aus, als wäre ich nicht die einigste die das alles noch nicht ganz verstanden hätte. “Layla, er ist schon lange unser Feind. Wir haben es alle nur zu spät gemerkt.” Erst jetzt sah ich wieder zu Lilly die vorhin neben mir Platz genommen hatte und mir mentale Kraft gesendet hatte. (:D) "Sie wird sicher wissen, was zu tun ist. Wer von uns verständigt Sie?"

Es tat mir leid, dass ich alle noch einmal wiederholen musste. Für Mayla mussten dass lauter Dolch stöße, mitten ins Herz sein. Ich sah zu Mason. „Eigentlich wäre das ja deine Aufgabe, aber bevor du nochmal so einen Fehler begehst, sollte das lieber jemand anders machen!“ Ich sah in die Runde. Clara murmelte etwas unverständliches und verließ das Wohnzimmer. Ich wußte das ich mir nachher von ihr wieder was anhören konnte, weil ich so auf Mason los ging. Aber das war mir egal, er hatte die Schuld an dieser Misere und ich wollte das er das genau wusste. Als ich sah wie er so betrübt in der Ecke stand, wusste ich auch das ihm das mittlerweile klar sein durfte. So ein blöder Idiot, dachte ich. „Mayla magst du das nicht machen? Ihr beide steht euch ja doch ziemlich nahe?“ Fragte ich sie vorsichtig. „Ich kann ja mit dir zusammen hingehen!“ Schlug ich dann vor. Ich wollte nicht das sie die ganze Story noch einmal erzählen musste.

Ich war gerade auf dem Weg zu Mayla als ich vor ihrer Tür stehen blieb und hörte das sie Besuch hatte. Zuerst überlegte ich, ob ich lieber gehen sollte, doch dann entschied ich mich einfach mal reinzuplatzen und so schaun was die machten. Zaghaft klopfe ich an ihrer Eingangstür. Doch niemand antwortete mir und bad mich herein. Na toll. wahrscheinlich sind die dort drinne so beschäftigt, das die alles andere nicht Wahrnehmen und ich wär dann nur im Weg bin. Aber ich wollte unbedingt zu Mayla. ich vermisste sie und somit klopfte ich erneut an der Tür. Aber diesesmal lauter und wartete wieder ab was nun geschehen würde.